Y U L E - Wintersonnenwende / Weihnachten / Julfest / Rauhnächte
Geschichte
Die Kelten feierten acht grosse Feste im Jahr. All diese Feste symbolisieren das Bewusstsein der stetigen Veränderungen unserer Natur im Einklang mit Sonne und Mond und wertschätzen die Nahrung unserer Mutter Erde. Die Menschen gingen davon aus, dass an diesen Tagen des Jahres der Schleier zur Anderswelt besonders offen ist.
Im Moment ist YULE aktuell...
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Y U L E - Wintersonnenwende (21. Dezember)
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Julfest - Nordeuropäisches Fest (zwischen 21. Dezember und Anfangs Februar)
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Weihnachten (24./25. Dezember)
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Rauhnächte - die 12 heiligen Nächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag (25. Dezember bis 6. Januar – kann auch schon ab dem 21. Dezember gefeiert werden…)
Der Name «YULE»
Der Name «Yule» stammt aus dem Skandinavischen. Auch heute werden dort ähnliche Wörter wie «Jul» oder «Joulu» für Weihnachten verwendet.
Geschichte YULE
Die Kelten feierten am 21. Dezember das Sonnenfest «Yule» zur Wintersonnenwende. Mit diesem sehr heiligen Fest wurde der dunkelste und kürzeste Tag erhellt und die Götter milde gestimmt. So wurde die Sonne mit ihrem strahlenden Licht und ihrer wohligen Wärme wiedergeboren und die Natur erwachte zu neuem Leben.
Das Julfest ist ein nordeuropäisches Fest. Je nach Religion wurde/wird es zwischen der Wintersonnenwende und Anfangs Februar gefeiert.
Der Name «Weihnachten»
Im Germanischen bedeutet das Wort «wiha» «heilig». Daraus entstand die Ableitung «Weih» resp. Weihnacht als «heilige Nacht».
Geschichte Weihnachten
Im Christentum wird die Geburt von Jesus Christus gefeiert. Er kam vor mehr als 2'000 Jahren als Messias und Sohn Gottes, Retter der Menschen und Überbringer des wahren Lichtes zur Welt. So wird vielerorts der 24. Dezember als Heiliger Abend und der 25. Dezember als Weihnachtstag zelebriert.
Fichte als «Weihnachtsbaum»
Die Fichte als immergrüner Baum verkörpert den ewigen Kreislauf des Lebens. Die Kelten verehrten die Fichte als Wohnort der Naturgeister und als schützender Mutterbaum. Bei den vorchristlichen Völkern galt die Fichte als Schutzbaum. Diesen Brauch zelebrieren wir noch bis heute und stellen uns zu Weihnachten eine Fichte als Weihnachtsbaum ins Wohnzimmer. Die Fichte symbolisiert den Sieg des Lichtes über den Tod. Die Tanne des Lichts steht für die Wiedergeburt sowie die körperliche und geistige Erneuerung.
Der Name «Rauhnächte»
Rauhnächte wird entweder von «rau / wild» oder von «Rauch / Räuchern» abgeleitet.
Geschichte Rauhnächte
Die 12 Nächte zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar stehen vor allem für die Reinigung, den Wandel und für den Neubeginn und gelten seit Jahrhunderten als magische und geheimnisvolle Zeit, da die Trennschicht zwischen dem Diesseits und Jenseits sehr dünn ist.
In den ersten 6 Nächten gedenken wir dem vergangenen und in den zweiten 6 Nächten dem kommenden Jahr. Jede der 12 Nächte steht auch repräsentativ für einen der 12 Monate. Mit diesem alten Wissen haben wir die Möglichkeit z.B. mit Ritualen für das alte Jahr Rechenschaft abzulegen und es in wohlwollender Absicht zu verabschieden. Die Natur schenkt uns mit speziellen Kräutern, Heilpflanzen und Harzen die Möglichkeit u. a. mit Räucherungen das neue Jahr zu begrüssen und unsere Vorhaben und Wünsche für das neue Jahr mit positiver Energie und Kraft zu stärken.
Diese 12 heiligen Nächte eignen sich parallel zum Räuchern auch für ein Wunsch-Ritual. 13 Wünsche werden zu Beginn je auf einem kleinen Zettel notiert und anschliessend in eine kleine Schale gelegt. Ab dem 25. Dezember wird jeden Abend ein Wunsch ungeöffnet dem Feuer und somit einer höheren Macht zur Erfüllung übergeben. Der verbleibende 13. Wunsch wird am letzten Tag geöffnet. Das Wahrwerden dieses Anliegens liegt dann in unseren eigenen Händen.
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ÜBERSICHT DER RÄUCHERFESTE
All diese Feste symbolisieren das Bewusstsein der stetigen Veränderungen unserer Natur im Einklang mit Sonne und Mond und wertschätzen die Nahrung unserer Mutter Erde.
Vier Sonnenfeste
Bei den Kelten wurden vier Feste als Sonnenfeste der Sonne gewidmet; Ostara (Frühlings Tag- und Nachtgleiche), Mabon (Herbst Tag- und Nachtgleiche), Litha (Sommersonnenwende) und Yule (Wintersonnenwende).
Vier Mondfeste
Imbolic (2. Februar), Beltane (30. April / 1. Mai), Lughnasad (1. August) und Samhain (31. Oktober / 1. November) werden als Zwischen- resp. Mondfeste bezeichnet, da sie nicht direkt nach dem Sonnenstand gefeiert wurden.
Drei Feste auch für die Erntezeit
Die Kelten feierten drei Feste in der Erntezeit; Beginnend mit Lughnsad anfangs August, Mabon Ende September bis anfangs Oktober und endend mit Samhain anfangs November.
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Räuchern, um den Geist zu klären:
Salbei, Mastix, Alantwurzel, Eukalyptus, Kalmuswurzel, Kornblumenblüten, Lavendelblüten, Lorbeer, Thymian, Wacholderspitzen, Wacholderholz, Zedernholz
Räuchern, um energetisch zu klären:
Salbei, alle Copale, Elemi-Harz, Baldrianwurzel, Beifusskraut, Brombeerblätter, Eibischblätter, Eibischwurzel, Eichenmoos, Eisenkraut, Lavendel, Wacholderspitzen, Wacholderholz, Zedernholz
Räuchern für Heil-Rituale:
Salbei, Weihrauch, Salbaumharz, Palo Santo, Beifuss, Frauenmantel, Holunderblüten, Kamillenblüten, Ringelblume, Schafgarbenblüten, Wermutkraut, Zedernholz